Bundesarbeitsgemeinschaft
Psychiatrie-
Erfahrener e.V.
Nächste Mitgliederversammlung:
Dienstag, den 17.12.2024 um 17h
Keinen Cent für die Zwangspsychiatrie!
Dreht ihr den Geldhahn zu!
Es ist ein Märchen, besser eine interessengeleitete Schutzbehauptung, dass durch mehr Geld für Sozialpädagogik und therapeutische Beschwörungen die psychiatrische Gewalt immer weiter abnähme, die Gewalttätigkeit umgekehrt proportional zum finanziellen und pädagogischen Einsatz sozusagen asymptotisch gegen Null gehen würde. Dieses angebliche „Argument“ wird nun erneut für einen zynischen Erpressungsversuch benutzt. Die Psychiater drohen damit, dass es bei Einführung des „PEPP“ mehr Zwangseinweisungen („Verwahrung“) und Zwangsbehandlungen („Zwangsmedikation“) geben würde.
Diese Erpressung basiert auf einer Lüge! Das beweist die sogenannte „Enthospitalisierung“: Seit Mitte der 70 Jahre wurde mehr und mehr Geld in das psychiatrische System gepumpt. Aber statt weniger zu werden, sind es sogar immer mehr Zwangseinweisungen geworden. Und die Zahl der Entmündigungen – regelmäßig gegen den Willen aufoktroyiert und zur Täuschung „Betreuung“ genannt – hat sich seit 1992 sogar mehr als verdoppelt usw. Nur die sprachlichen Anstrengungen zur Beschönigung dieser Gewalt wurden verstärkt und die Dekoration in den Anstalten aufgehübscht. Die Ausgaben führten nur zu einem immer weiter aufgeblähten Apparat, dem sozialpädagogischen „Barock“. Das heißt, es soll zur angeblichen „Prävention“ noch eine zusätzliche Beratung, einen weiteren Krisendienst, noch eine offene Station, noch eine Werkstatt mehr, und als Sahnehäubchen zur Beschwichtigung auch noch eine sogenannte „Beschwerdestelle“ geben. Alle, die in diesem Gewerbe ihr Geld verdienen, hängen am Tropf der Diagnostizierungen durch die Zwangspsychiatrie. Sie alle haben ein unmittelbares finanzielles Interesse daran, dass immer mehr Menschen in diesem System gebunden werden. Es sollte sich also niemand wundern, dass anstatt psychiatrische Gewalt zu mindern, sich die Gewalt dieses Systems immer flächiger verbreiterte. (Die letzte Umdrehung dieser Spirale ist nun das DSM 5, das nicht nur von Prof. Allen Frances kritisiert wird.)
Damit muss endlich Schluss sein! Alle gesetzlich legalisierten Zwangsdiagnosen, Zwangseinweisungen, Zwangsbehandlungen und Zwangsentmündigungen müssen beendet werden! Die Menschenrechte, ausbuchstabiert z.B. in der Behindertenrechtskonvention, verlangen deren sofortige Abschaffung. Die Psychiatrie muss gewaltfrei werden! Dass diese PEPP-Gegner behaupten, Psychiatrie-Erfahrene wären gegen die Einführung des PEPP, ist ein zynischer und unverschämter Übergriff. Kein einziger Verein Psychiatrie-Erfahrener hat an dieser Anti-PEPP-Kampagne mitgewirkt. Tatsächlich wird diese Kampagne von der Profession getragen, die von der UN der fortgesetzten und systematischen Folter überführt wurde.
Wir fordern den Gesundheitsminister wie den Patientenbeauftragten der Bundesregierung auf, alles zu tun, dass diesem Terrorsystem sofort der Geldhahn zugedreht wird.
Bitte mitdemonstrieren am 31.7., 28.8., 25.9., 30.10., 27.11. jeweils ab 14.00 Uhr vor dem Eingang des Bundesministeriums für Gesundheit, Friedrichstraße 108, 10117 Berlin.
Das ist ein Demonstrationsaufruf des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener e.V., Wittener Str. 87, 44789 Bochum und der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin.
Diese Erpressung basiert auf einer Lüge! Das beweist die sogenannte „Enthospitalisierung“: Seit Mitte der 70 Jahre wurde mehr und mehr Geld in das psychiatrische System gepumpt. Aber statt weniger zu werden, sind es sogar immer mehr Zwangseinweisungen geworden. Und die Zahl der Entmündigungen – regelmäßig gegen den Willen aufoktroyiert und zur Täuschung „Betreuung“ genannt – hat sich seit 1992 sogar mehr als verdoppelt usw. Nur die sprachlichen Anstrengungen zur Beschönigung dieser Gewalt wurden verstärkt und die Dekoration in den Anstalten aufgehübscht. Die Ausgaben führten nur zu einem immer weiter aufgeblähten Apparat, dem sozialpädagogischen „Barock“. Das heißt, es soll zur angeblichen „Prävention“ noch eine zusätzliche Beratung, einen weiteren Krisendienst, noch eine offene Station, noch eine Werkstatt mehr, und als Sahnehäubchen zur Beschwichtigung auch noch eine sogenannte „Beschwerdestelle“ geben. Alle, die in diesem Gewerbe ihr Geld verdienen, hängen am Tropf der Diagnostizierungen durch die Zwangspsychiatrie. Sie alle haben ein unmittelbares finanzielles Interesse daran, dass immer mehr Menschen in diesem System gebunden werden. Es sollte sich also niemand wundern, dass anstatt psychiatrische Gewalt zu mindern, sich die Gewalt dieses Systems immer flächiger verbreiterte. (Die letzte Umdrehung dieser Spirale ist nun das DSM 5, das nicht nur von Prof. Allen Frances kritisiert wird.)
Damit muss endlich Schluss sein! Alle gesetzlich legalisierten Zwangsdiagnosen, Zwangseinweisungen, Zwangsbehandlungen und Zwangsentmündigungen müssen beendet werden! Die Menschenrechte, ausbuchstabiert z.B. in der Behindertenrechtskonvention, verlangen deren sofortige Abschaffung. Die Psychiatrie muss gewaltfrei werden! Dass diese PEPP-Gegner behaupten, Psychiatrie-Erfahrene wären gegen die Einführung des PEPP, ist ein zynischer und unverschämter Übergriff. Kein einziger Verein Psychiatrie-Erfahrener hat an dieser Anti-PEPP-Kampagne mitgewirkt. Tatsächlich wird diese Kampagne von der Profession getragen, die von der UN der fortgesetzten und systematischen Folter überführt wurde.
Wir fordern den Gesundheitsminister wie den Patientenbeauftragten der Bundesregierung auf, alles zu tun, dass diesem Terrorsystem sofort der Geldhahn zugedreht wird.
Bitte mitdemonstrieren am 31.7., 28.8., 25.9., 30.10., 27.11. jeweils ab 14.00 Uhr vor dem Eingang des Bundesministeriums für Gesundheit, Friedrichstraße 108, 10117 Berlin.
Das ist ein Demonstrationsaufruf des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener e.V., Wittener Str. 87, 44789 Bochum und der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin.